Gastkommentar

Kurz-Schluss beim Klimaschutz

Statt auf Technikgläubigkeit zu setzen, müssen endlich die politischen Rahmenbedingungen geändert werden.

Es war ein bizarres Zusammentreffen zweier Sichtweisen, als kürzlich einerseits 14.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor dem weltweiten „Klimanotfall“ warnten und andererseits Kanzler Sebastian Kurz seinen hemdsärmeligen Zugang zum Klimaschutz (Technologie statt Verzicht und Steinzeit) zum Besten gab.

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Österreich blickt auf eine dreißigjährige Geschichte des Klimaschutzversagens zurück. In dieser Zeit besetzte die ÖVP das zuständige Umweltministerium. Hintergrund ist wohl, dass eine Wirtschaftspartei nun einmal gern auf die Wirtschaftskammer hört, und diese war bislang ein mächtiger Bremsklotz. Frei nach dem Motto „Lieber heute Profite einfahren als in das Morgen investieren“ wurde am erdölgeschmierten Wachstumsmodell festgehalten. Insofern führt ihr Obmann eine Tradition fort. Trotzdem lohnt es sich, sich mit seinen Argumenten bzw. Stichwörtern näher auseinanderzusetzen.

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