La Liga

Anpfiff für die Post-Messi-Ära

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Lionel Messi war 17 Jahre lang das Gesicht der spanischen Meisterschaft. Wie verändert der Abgang des Rekordmannes das Titelrennen zwischen Barcelona, Real Madrid und Co.?

Madrid/Wien. Das letzte Mal, als die spanische Meisterschaft ohne Lionel Messi stattfand, prägten noch Zinédine Zidane, Luis Enrique und Diego Simeone das Geschehen – als Spieler wohlgemerkt und nicht als die Erfolgstrainer, die sie inzwischen geworden sind. Am Freitag startet La Liga in die neue Saison und erstmals seit 2004 muss Spaniens Fußball ohne Messi und damit ohne den besten Spieler und Torschützen der Ligageschichte auskommen. Weil sich der verschuldete FC Barcelona seinen Superstar nicht mehr leisten kann, spielt dieser ab sofort in Paris. Das sind die Perspektiven nach 17 Jahren Messi-Dominanz.

In den zehn Jahren bevor Messi für die Kampfmannschaft des FC Barcelona debütierte, hatte der Klub nur zweimal den Meistertitel geholt. In den folgenden 17 Saisonen mit Messi dafür gleich zehnmal. Achtmal war der Argentinier auch Torschützenkönig der Liga (insgesamt 474 Tore in 520 Partien). „Wenn du den besten Spieler der Geschichte verlierst, musst du realistisch sein. Wir werden nicht mehr so talentiert sein und wir müssen das in anderen Bereich wettmachen“, erklärte Abwehrchef Gerard Piqué.

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