Fußball

Rapid sucht weiter die Konstanz

Rapid-Coach Kühbauer sieht immerzu verschiedene Gesichter seiner Mannschaft.
Rapid-Coach Kühbauer sieht immerzu verschiedene Gesichter seiner Mannschaft.APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
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Die Wiener meistern in der Europa-League-Qualifikation zwar die Hürde Famagusta und stehen im Play-off gegen Sorja Luhansk aus der Ukraine, gaben in Hälfte eins aber ein desaströses Bild ab. Am Sonntag wartet Altach.

Larnaka/Wien. Rapid ist im Herbst fix in einer Europacup-Gruppenphase vertreten. Die Frage ist nur, ob zum neunten Mal in der Europa League oder doch in der neu geschaffenen Conference League. Die Entscheidung darüber fällt nach dem mit etwas Bauchweh fixierten Aufstieg gegen Anorthosis Famagusta im Play-off gegen den ukrainischen Vertreter Sorja Luhansk. „Das war das Minimalziel, dass wir in einer Gruppenphase sind, das haben wir erreicht“, sagte Rapid-Kapitän Maximilian Hofmann.

Nach dem klaren 3:0-Erfolg im Allianz Stadion vergangene Woche konnten sich die Wiener am Donnerstag auf Zypern eine 1:2-Niederlage leisten. Wäre den kurz vor der Pause in Führung gegangenen Zyprern in der 53. Minute bei einem Christodoulopoulos-Heber an die Außenstange das 2:0 geglückt, hätte es noch eine richtige Zitterpartie werden können. So aber machte Ercan Kara (64.) mit dem Ausgleich die Hoffnung auf eine Wende der Hausherren zunichte. „Dass er so reingeht, ist kurios, aber solche Tore müssen auch einmal passieren“, sagte der Stürmer, der auch im Hinspiel getroffen hatte.

Dietmar Kühbauer konnte danach ordentlich durchatmen. „Das tut absolut gut, weil wir es uns erarbeitet haben“, betonte der Burgenländer. Wieder einmal in dieser Saison blieben die Hütteldorfer vor der Pause aber vieles schuldig, Richard Strebinger hatte alle Hände voll zu tun. „Die erste Hälfte war schlecht, da braucht man gar nichts beschönigen, da haben wir oftmals mit dem Feuer gespielt, und Strebi hat uns im Spiel gehalten“, analysierte Kühbauer. Hinten habe man sich zu weit hineindrängen lassen, zudem hätten die Offensivspieler zu wenig gegen den Ball gemacht. „Wir sind die weit bessere Mannschaft, haben aber Anorthosis spielen lassen“, ärgerte sich der Rapid-Coach. Mit dem Auftritt nach der Pause konnte er hingegen gut leben. “Da haben wir den Schalter umgelegt, es geradegebogen.“

Auch der Lask benötigte in der Qualifikation gegen Vojvodina Novi Sad etwas Anlaufzeit, feierte letztlich mit dem 6:1 (Hinspiel 1:0) ein wahres Schützenfest. „Wir haben in der zweiten Hälfte ein Feuerwerk gezündet“, jubelte Torschütze Husein Balić, dessen Elf im Play-off der Conference League auf St. Johnstone aus Schottland trifft. Der Klub hat es noch nie in eine europäische Gruppenphase geschafft. (red)

Bundesliga 4. Runde

SP S U N TORE P
1. Salzburg330099
2. Sturm320136
3. Ried3201-46
4. Lask312015
5. Admira311134
6. Rapid311114

7. Klagenfurt 3111-34
8. Altach3102-23
9. WSG Tirol303003
10. Hartberg310203
11. Austria3012-21
12. WAC301121

Samstag: Admira – Salzburg, Hartberg – Ried, WAC – WSG Tirol (je 17 Uhr, live, Sky).

Sonntag: Altach – Rapid, Lask – Sturm, Austria – Klagenfurt (je 17 Uhr, live, Sky)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.08.2021)

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