ÖFB

Die Neubewertung des Nationalteams

Jubelszenen wie nach dem Aufstieg ins EM-Achtelfinale soll es in Zukunft öfter zu sehen geben.
Jubelszenen wie nach dem Aufstieg ins EM-Achtelfinale soll es in Zukunft öfter zu sehen geben. Pool via REUTERS
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Österreichs Mannschaft hat bei der EM eine lange Zeit vermisste Euphorie entfacht. Kann die ÖFB-Elf nun fortsetzen, was sie im Sommer begonnen hat?

Sechs Tage „richtigen“ Urlaub hat sich Teamchef Franco Foda nach der strapaziösen Europameisterschaft gegönnt. Drei Tage Italien, drei Tage Kroatien. Den restlichen Sommer hat der Deutsche in Österreich verbracht, zwischenzeitlich wurde er offiziell zum „Bürger der Stadt Graz“ ernannt. Foda war schon vor 24 Jahren, damals als Spieler von Sturm, in die steirische Landeshauptstadt gezogen. Diese Ehre, und darauf legt der gebürtige Mainzer wert, wurde ihm aber nicht aufgrund der erfolgreichen EM zuteil. Die Einladung hatte er schon im Februar erhalten, also noch vor der Endrunde.

Spätestens danach hätte ihn die Stadt Graz wohl gern geadelt, denn das erste paneuropäische EM-Turnier hat Ansehen und Status des 55-Jährigen gehoben. In Erinnerung geblieben sind nicht etwa der etwas wackelige Start gegen Nordmazedonien (3:1) oder die Chancenlosigkeit gegen die Niederlande (0:2). Es waren Auftreten und Überlegenheit im Aufstiegs-Showdown gegen die Ukraine (1:0) und der heroische Kampf im Achtelfinale gegen den späteren Europameister Italien (1:2 nach Verlängerung), die hierzulande zumindest wieder für einige Tage eine schmerzlich vermisste Fußball-Euphorie entfacht haben.

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