Tennis

US Open: Der streitbare Widersacher

APA/AFP/KENA BETANCUR
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Alexander Zverev ist in der Form seines Lebens, dem Deutschen wird am ehesten zugetraut, Novak Djoković auf dem Weg zum Grand Slam noch abzufangen. Doch die Nebengeräusche sind in New York noch einmal lauter geworden.

New York. Viele Sympathien hatte Alexander Zverev noch nie auf seiner Seite, weder jene der Tenniswelt noch jene in seiner Heimat Deutschland. Ob sich das mit dem Olympiasieg in Tokio geändert hat, muss sich erst weisen. Nun in New York hatte der zuweilen allzu selbstgerechte 24-Jährige zumindest die Lacher auf seiner Seite: Das bisherige Topthema dieser US Open, die überlange und taktisch genutzte Toilettenpause von Stefanos Tsitsipas, kommentierte er wie folgt: „Stefanos spielt super, wenn er in den Satzpausen nicht gerade zum Mond und zurück fliegt.“

Zverev, seine Aussagen und seine Meinungen stehen mehr denn je im Rampenlicht, er ist jener Mann, dem aktuell am ehesten zugetraut wird, Novak Djokovic bei seiner Grand-Slam-Mission auf dem letzten Drücker noch abzufangen. Weil er den Weltranglistenersten schon zu Saisonbeginn in Australien zweimal nur knapp unterlegen war und weil er ihn nun im Olympiaturnier besiegt hat. Auch weil er gerade das Masters in Cincinnati gewonnen hat und weil er in New York eine souveräne erste Runde gegen Sam Querrey gespielt hat.

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