Historischer Kalender

Woran sich Österreicher 2022 erinnern

Kalender mit Stift
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Jede Woche eine denkwürdige Geschichte – der historische Wandkalender fürs nächste Jahr liegt auf.

Am 1. Jänner 1922 trat das Verfassungsgesetz in Kraft, das Wien von Niederösterreich als eigenes Bundesland trennte. Im Gesetz wurde genau geregelt, welche Besitztümer welchem Bundesland zugeschlagen wurden. Dass die Trennung so friedlich verlief, liegt auf der Hand: In Niederösterreich hatten die Christlichsozialen eine absolute Mehrheit, in Wien endlich die Sozialdemokraten. Mit diesem markanten Ereignis vor hundert Jahren eröffnen Katharina und Antonin Schmid-Chiari ihren großartigen Geschichtskalender für 2022, der jetzt schon zum Kauf bereitliegt. In 52 großformatige Blätter ist das Werk eingeteilt, in jeder Kalenderwoche findet sich eine denkwürdige Geschichtsmarke.

Halten wir etwa beim 9. März 1982 inne. Selbst die amtierende grüne Parteispitze wird nicht wissen, was sich damals ereignete. Vor vierzig Jahren gab der bürgerliche Diplomat Alois Englander in einer Pressekonferenz die Gründung der „Vereinten Grünen“ bekannt. Erfolgreich war er damit nicht, im Jahr darauf distanzierte er sich schon von seinem Baby. Der Kampf zwischen konservativen Umweltschützern, abgesprungenen Sozialisten und konspirativen Trotzkisten tobte vier lange Jahre, bis ein mehrheitlich linkes Gärungsprodukt erstmals in den Nationalrat einziehen konnte.

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