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Sonnenenergie im Hafen und Bienen für die Kunst

Der Hafen Wien deckt rund 25 Prozent des gesamten Strombedarfs mit seinen beiden Fotovoltaikanlagen ab.
Der Hafen Wien deckt rund 25 Prozent des gesamten Strombedarfs mit seinen beiden Fotovoltaikanlagen ab.(c) wien energie foto by hofer
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Der Hafen Wien setzt auf nachhaltige Fotovoltaikanlagen und das Kunst Haus Wien verbindet auf einmalige Art Kunst und Ökologie.

Der Hafen Wien setzt auf Nachhal­tigkeit: Das Containerterminal der WienCont, ein Tochterunterneh­men des Hafen Wien, wird seit An­fang August 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt und setzte damit den ers­ten Schritt in Richtung CO2-Neu­tralität. Rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr können dadurch in Wien ein­gespart werden.

Strom aus Sonnenenergie

In Zusammenarbeit mit Wien Energie wurden am Hafenareal auch zwei Fotovoltaikanlagen er­richtet, eine auf dem riesigen Dach der Garage des Autoterminals im Hafen Freudenau und eine weite­re auf einem bestehenden Gewer­begebäude im HQ7. Die beiden Anlagen decken gemeinsam rund 25 Prozent des gesamten Strombe­darfs aus Sonnenenergie vor Ort. „Green Logistics“ ist dem Hafen Wien ein besonderes Anliegen. 2019 wurde im Rahmen eines Demonstrationsprojekts gezeigt, dass ein vollelektrischer Waren­transport auch über längere Stre­cken unter der entsprechenden Infrastruktur möglich ist. Damals wurde eine Großlieferung Blumen aus den Niederlanden im Hafen Wien in Empfang genommen.

Mit der 2017 in Kooperation mit der Universität für Boden­kultur Wien ins Leben gerufenen Denk- und Innovationswerkstatt thinkport Vienna widmet sich der Hafen Wien auch Zukunftsthemen wie smarter und nachhaltiger Ci­ty-Logistik. Ein gutes Beispiel hier­für ist das Pilotprojekt Hubert, bei dem Paketströme gebündelt wer­den, um dadurch Mehrfachfahr­ten zu vermeiden, was nicht nur die Emission von CO2 reduziert, sondern auch für weniger Verkehr und Feinstaubemissionen sowie für einen verbesserten Verkehrs­fluss sorgt.

Zwei Bienenvölker leben am Dachgarten des Kunst Hauses Wien.
Zwei Bienenvölker leben am Dachgarten des Kunst Hauses Wien. (c) Imre Antal

Honig vom Museumsdach

Ausgehend von den zukunftswei­senden Ideen Friedensreich Hun­dertwassers zu Umwelt- und Ge­sellschaftspolitik schafft das Kunst Haus Wien einen einmaligen Ort, der Kunst und Ökologie verbindet. Regelmäßig werden Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Recycling, Urbanis­tik oder generationenübergreifen­der Verantwortung aus heutiger Sicht kritisch und visionär ausein­andersetzen. Auch im operativen Betrieb und im Arbeitsalltag wird auf ein nachhaltiges Handeln Wert gelegt. Im Jahr 2018 wurde das Kunst Haus Wien als erstes Muse­um mit dem Österreichischen Um­weltzeichen ausgezeichnet. Das Museum setzt auch Impulse für den Artenschutz: So beherbergt das Kunst Haus Wien zwei Bienen­völker, die auf dem Dachgarten des Museums leben und Honig für den Museumsshop produzieren.


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