Tennis

Die Unbekümmertheit der Jugend

Emma Raducanu und das pure Glück: Die Britin steht nach neun Siegen inklusive Qualifikation im US-Open-Finale.
Emma Raducanu und das pure Glück: Die Britin steht nach neun Siegen inklusive Qualifikation im US-Open-Finale. USA TODAY Sports
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Mit Emma Raducanu (18) und Leylah Fernandez (19) stehen sich zwei Teenager im Finale der US Open gegenüber. Wer kommt mit der besonderen Situation besser zurecht?

Amerikaner lieben Underdog-Geschichten, auch bei den US Open in New York verbünden sich Fans gern und schnell mit Außenseitern. Wer am Samstag (22 Uhr, live, Eurosport) im Sensations-Damen-Finale die Sympathien von den Rängen auf seine Seite zieht, ist dabei völlig offen, womöglich aber spielentscheidend. Sowohl die 19 Jahre alte Kanadierin Leylah Fernandez wie auch ihre zwei Monate jüngere Gegnerin Emma Raducanu aus Großbritannien haben die Menschen in der US-Metropole in den vergangenen beiden Wochen mit ihrem Tennis verzückt, jetzt stehen beide völlig unerwartet im Endspiel des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres.

Zwei Teenager im Finale eines Grand Slams gab es zuletzt ebenfalls bei den US Open 1999, als die nun bald 40-jährige und seit Wimbledon verletzte Serena Williams gegen Martina Hingis gewann. Dass aber eine Qualifikantin es bis ins Endspiel bei einem der vier wichtigsten Tennis-Turniere der Welt schafft, wie es nun der 18 Jahre alten Raducanu gelungen ist, das gab es noch nie, seit 1968 die Open Era begonnen hat und Profis und Amateure beim gleichen Turnier antreten dürfen.

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