Anzeige
Anzeige

ÖBB: Partnerschaften für den Klimaschutz

Um die Rolle als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen wahrzunehmen, setzen die ÖBB auf die Kooperation mit Universitäten und Hochschulen. Die Umsetzung der nachhaltigen Mission stärkt auch die Arbeitgebermarke, wenn es darum geht, in den nächsten Jahren bis zu 16.000 neue Personen ins Unternehmen zu holen.

Die ÖBB stehen in den Zeiten des Wandels vor großen Herausforderungen. Mit mehr als 1000 Bahnhöfen, jährlich an die 286,5 Millionen Bahnkunden, 123,7 Millionen Busfahrgästen und 95,3 Millionen Tonnen beförderter Güter sind die ÖBB nicht nur das wichtigste Mobilitätsunternehmen Österreichs, sondern als Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitern auch der größte Arbeitgeber des Landes.

Employer Branding & Recruiting

Um die laufende Transformation zum integrierten Mobilitätsdienstanbieter und den Generationenwechsel im Unternehmen meistern zu können, rechnen die ÖBB in den kommenden Jahren mit einem Recruiting-Bedarf von rund 16.000 Personen. Wer am Markt in einer Zeit des viel zitierten War for Talents die besten Talente ins Unternehmen holen bzw. dort behalten will, muss sich als herausragender Arbeitgeber und Marke entsprechend positionieren. Die Basis dafür ist gegeben, wie beispielsweise die jüngste Markenwertstudie (2021) des European Brand Institute vor Augen führt. Demnach konnten die ÖBB selbst in den wirtschaftlich turbulenten Pandemiezeiten ihren Markenwert um nahezu drei Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro steigern.

Laut den Studienautoren unterstrich Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im letzten Jahr seine Vorreiterrolle „mit innovativer Markeninszenierung, zahlreichen Produktinnovationen und einer stringenten Umsetzung der konzernweiten Kommunikationsstrategie, die gelebte Kundenorientierung und die starke Employer Brand in den Mittelpunkt rückte“. Eine Bestätigung gab es zuletzt auch für die Arbeit des ÖBB Recruiting & Employer Branding Teams. Bei der größten Recruiting-Studie im deutschsprachigen Raum, die Unternehmen unter anderem anhand der Online-Recruiting-Präsenz und der Candidate Experience bewertet, wurde den ÖBB das silberne Gütesiegel „Best Recruiters 20/21 in Österreich“ verliehen.

Kooperationen mit Universitäten

Um den erfolgreichen Weg in Sachen Employer Branding und Recruiting fortzusetzen, setzen die ÖBB neben der intensiven Lehrlingsausbildung (aktuell absolvieren rund 2000 Lehrlinge eine Ausbildung im Konzern) immer stärker auf die Kooperation mit Universitäten und Hochschulen. Ein Beispiel dafür ist das Mentoring-Programm für Bauingenieurinnen an der TU Graz. Unter dem Motto infra:WOMENtoring haben sich die Universität und die ÖBB-Infrastruktur AG, die mit ihren rund 18.600 Mitarbeitern die Verantwortung für ein modernes Schienennetz in Österreich trägt, das Ziel gesetzt, Technikerinnen zu fördern. Als Zielgruppe wurden Frauen im TU-Graz-Masterstudium Bauingenieurwesen mit überdurchschnittlichem Studienerfolg und Top-Bewerbungen definiert.

Digitalisierung und Modernisierung als ökologische Schlüsselfaktoren: Bis 2026 fließen rund 700 Millionen Euro in Maßnahmen der Digitalisierung von der ersten bis zur letzten Meile und in innovatives Wagenmaterial.
Digitalisierung und Modernisierung als ökologische Schlüsselfaktoren: Bis 2026 fließen rund 700 Millionen Euro in Maßnahmen der Digitalisierung von der ersten bis zur letzten Meile und in innovatives Wagenmaterial.(c) Konstantin Reyer

Technikerinnen, die in das Programm aufgenommen werden, profitieren von einer finanziellen Studienunterstützung, der Teilnahme an Exkursionen, Experten-Talks und Firmenveranstaltungen, der Absolvierung eines Praktikums sowie der Mentorenbegleitung durch einen ÖBB Top-Manager. Die Vorteile für die ÖBB-Infrastruktur ergeben sich aus der Stärkung der Arbeitgebermarke und dem frühzeitigen Kontakt mit potenziellen zukünftigen Mitarbeiterinnen. Werden Teilnehmerinnen am Programm direkt ins Unternehmen übernommen, verkürzt sich der Recruiting-Prozess. Eine weitere Zielgruppe stellen Studierende dar, die ihre Diplomarbeit im Rahmen einer befristeten Beschäftigung bei der ÖBB-Infrastruktur schreiben möchten. Im Hinblick auf den zukünftigen Bedarf liegt der Schwerpunkt auf technischen Fachrichtungen. Für 2021 wurden bis zu sieben Diplomandenplätze genehmigt.

Auf Kooperationen mit Universitären setzen zudem die ÖBB Rail Cargo Group und die ÖBB Gesellschaft Technische Services. In Zusammenarbeit mit der Donau Universität Krems oder der Wirtschaftsuniversität Wien werden etwa Themen der ÖBB von Studierenden als Praxisbeispiel im Rahmen eines Seminars bearbeitet. Auch beim Talenteprogramm der TU Wien sind die ÖBB mit an Bord. Die Teilnehmer dieser Lehrveranstaltung trainieren Bewerbungsprozesse, blicken hinter die Kulissen der Unternehmen, vernetzen sich und lernen möglicherweise ihren künftigen Arbeitgeber kennen.

Klimafreundliche Technologie

Als unverzichtbar gilt für die ÖBB die Partnerschaft mit Hochschulen und Universitäten ebenfalls, wenn es darum geht, Mobilität und Klimaschutz auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. „Die ÖBB setzt seit vielen Jahrzehnten auf enge Zusammenarbeit mit Österreichs Universitäten. Gemeinsam haben wir viele technologische Herausforderungen bewältigt, innovative Lösungen entwickelt und dafür gesorgt, dass Österreich heute weltweit die Nummer fünf bei Bahnindustrie-Exporten ist“, sagt ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä, und weiter:

»„Jetzt stehen wir vor zwei Herausforderungen, die eng zusammenhängen und bei deren Lösung wir die Kompetenz der Universitäten dringend brauchen: Der Klimaschutz und die Digitalisierung des gesamten Bahnsystems.“«

Gemeinsam mit Österreichs Hochschulen wollen die ÖBB laut Matthä nachhaltige Mobilität und Transport vorantreiben und durch kluge Digitalisierung die Kapazität und Leistungsfähigkeit der Schiene weiter stärken – etwa durch digitale Stellwerke, Verkehrssteuerung via Satelliten oder autonomes Fahren, um nur einige Beispiele der Bahn der Zukunft zu nennen.

Projekte für den Klimaschutz

Ihre Stellung als größtes Klimaschutzunternehmen des Landes untermauern die ÖBB mit zahlreichen Projekten, die direkt oder indirekt auf der Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Wissenschaft basieren. So wird gerade in Höflein (Bezirk Bruck/Leitha) in Niederösterreich die weltweit erste Bahnstrom-Windenergieanlage errichtet, die mit einer Leistung von drei Megawatt pro Jahr Energie für rund 1800 Zugfahrten auf einer Strecke von Wien–Salzburg zu liefern imstande ist.

»„Wir sind bereits seit dem Jahr 2018 mit 100 Prozent grünem Bahnstrom unterwegs, um den Menschen ein nachhaltiges und vor allem umweltfreundliches Reisen zu ermöglichen.
Die neue Anlage ist ein weiterer Baustein der Strategie, die Eigenproduktion von grüner Energie für den Bahnsektor sukzessive zu erhöhen.“«

Andreas Matthä

Investiert wird von der ÖBB auch in die Zukunft des digitalen Schienengüterverkehrs. Geplant ist, dass bis 2026 rund 700 Millionen Euro in Maßnahmen der Digitalisierung von der ersten bis zur letzten Meile und in innovatives Wagenmaterial fließen – gemäß der Vision der ÖBB Rail Cargo Group, die Schienenlogistik zu vereinfachen und zugänglicher zumachen. Als im hohen Maße klimarelevant gilt ebenfalls die Umsetzung der Idee, die erste und letzte Meile von und zum Bahnhof so angenehm und umweltschonend wie möglich zu gestalten. ÖBB Projekte wie das österreichweit ausgerollte Carsharing-Angebot Rail&Drive im Rahmen des Full-Service-Mobilitätskonzepts des Programms ÖBB 360° verlängern die Mobilitätskette und verbessern die Klimabilanz der Mobilität.

Information

Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt rund 287 Millionen Bahnkunden und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 2000 in internationalen Tochterunternehmen) bei Bus und Bahn sowie zusätzlich mehr als 2000 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 790.000 Reisende und 870 Güterzüge der ÖBB sicher an ihr Ziel kommen.

Weitere Informationen unter: unsereoebb.at

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.