Im Heer fühlen sich viele während Corona als Hilfspolizei. „Natürlich bleibt dann etwas auf der Strecke“, sagt Klaudia Tanner (ÖVP). Die Verteidigungsministerin über Sanktionen für Russland, die Zukunft der Eurofighter und Camouflage-Uniformen.
Eine Aufgabe des Bundesheers ist es ja, vom Schlimmsten auszugehen. Wie bereitet man sich auf einen potenziellen Einmarsch Russlands in die Ukraine vor?
Klaudia Tanner: Die sicherheitspolitische Situation in der Ukraine ist eine sehr herausfordernde. Man kann nichts wirklich ausschließen – aber das betrifft nicht nur Österreich, sondern ganz Europa. Das Wichtigste ist, dass das Gespräch nicht abreißt. Wir haben immer auf alle Szenarien vorbereitet zu sein.