CHINA-LIFESTYLE
Olympia in Peking

Winterspiele auf Tiroler Kunstschnee

Umweltschützer laufen in der Schnee-Debatte gegen Chinas Winterspiele Sturm. Michael Mayr, er leitet die Beschneiungsstrategie durch die Firma TechnoAlpin, kalmiert. 400 Schneekanonen sind im Einsatz.

Bozen/Peking/Wien. Winterspiele ohne Naturschnee, dieses Paradox wird beim Olympia-Event in Peking erstmals Wirklichkeit. Im Großraum rund um die chinesische Millionenmetropole und auf den beiden weiteren Schauplätzen, in Yanqing und Zhangjiakou, ist es winters über zwar frostig, doch um die Schneemengen ist es schlechter bestellt. Weil aber Skipisten, Loipen, Freestyle-Park und Big Air (-Schanze) weißen Untergrund brauchen, kam nach genauer Prüfung durch das Regime die Firma TechnoAlpin zum Zug.

Die Firma mit Sitz in Bozen und im Tiroler Volders erhielt den Zuschlag. Für kolportierte 22 Millionen Dollar wurden knapp 400 Schneekanonen geliefert, installiert und seit Anfang November laufend gewartet. „Die Bereitstellung eines Beschneiungssystems“, erzählt Michael Mayr, er leitet die Projekte seiner Firma in Asien und kennt China seit 2011, „ist unsere Spezialität. Wir garantieren, dass diese Spiele stattfinden.“

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