Gastkommentar

In den Straßen wird (noch) niemand erschossen

(c) Peter Kufner
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Deutschland und Ukraine. Acht Jahre hat sich kaum jemand für die Ukraine interessiert. Plötzlich sind sie alle wieder da und zur gleichen Zeit.

An Corona will man als Ukrainer gerade jetzt nicht wirklich erkranken, denn ausgerechnet dann könnte ja auch noch Putin angreifen. Man würde mit fast 40 Grad Fieber flachliegen und nicht zum bereitgelegten Karabiner greifen können, wenn die Besatzer vor den Fenstern die Straße entlang marschieren und „Katjuscha“ oder andere Lieder aus der Zeit des Weltkriegs singen.

Unangenehm wäre es für mich auch, weil ich täglich dringende Anfragen aus ganz Europa bekomme – und das haufenweise: von einem spanischen Magazin, einer italienischen Zeitung, einer rumänischen Agentur, einem französischen Unternehmen, vom norwegischen Radio ... Tag für Tag werden es immer mehr.

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