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Olympia-Fazit: Corona, China – und nun Cortina!

Olympische Fackel
Olympische FackelAPA/AFP/BEN STANSALL
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Wenn am Sonntag die olympische Fackel weitergereicht wird, muss auch ein neues Kapitel der Winterspiele aufgeschlagen werden.

Hinaus aus der Peking-Bubble scheint es zumindest für ausländische Olympia-Teilnehmer ein wenig leichter zu gehen als hinein in die Blase. Abgesehen von den neun Stunden, die einem hier in Zhangjiakou dringend geraten werden vom Hotel bis zum Abflug auf dem knapp 200 Kilometer entfernten Pekinger Flughafen einzuplanen. Gerade einmal 64 Personen sollen an Bord der Air-China-Maschine sein, verrät die allwissende und obligatorische Olympia-App.

Die Route führt über Mailand, und das mag nicht wie ein Zufall erscheinen. Die norditalienische Metropole wird gemeinsam mit Cortina d'Ampezzo die nächsten Winterspiele 2026 austragen. Wenn nun am Sonntag also nach Sotschi 2014, Pyeongchang 2018 und Peking 2022 die olympische Fackel an die Italiener übergeben wird, ist die Hoffnung größer denn je, dass damit wieder ein neues Kapitel der Winterspiele aufgeschlagen wird. Ein weniger umstrittenes und eines voller Tradition. Nach 20 Jahren kehrt Olympia zurück nach Europa, in die Alpen, ins Kernland des Wintersports. Eröffnung im Mailänder San-Siro-Stadion, Skirennen auf Stelvio und Tofana, Langlaufen im Val di Fiemme, Biathlon in Antholz und Medaillenzeremonien vor dem Mailänder Dom – eine Wohltat nach Pekings Nationalstadien, den Pisten und Snowparks von Yanqing und Zhangjiakou.

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