Auch im vierten Jahr könnte der Play-off-Modus prominente Opfer fordern: Rapid hat es als Tabellensiebenter allerdings wie die Austria selbst in der Hand. Der Lask braucht Schützenhilfe.
Wien. Die heimische Bundesliga steuert ihrem ersten Finale entgegen. Während Salzburg, WAC und Sturm ihren Platz in der Meistergruppe sicher haben, wird um die letzten drei Tickets in den beiden noch ausstehenden Runden bis zur Punkteteilung ein Sechskampf ausgetragen – mit namhaften Wackelkandidaten: Rapid (aktuell 7.) hat das obere Play-off schon einmal 2019 verpasst, die Austria in den vergangenen beiden Jahren. Droht heuer dem Lask diese fragwürdige Ehre?
Rapid: Unter Siegzwang
Das 2:2 bei Sturm Graz nach zweimaligem Rückstand war wichtig für die grün-weiße Moral, aber zu wenig, um den Platz in den Top sechs zu halten. Nach insgesamt zwölf der bisherigen 20 Spieltage fanden sich die Hütteldorfer nicht über der Linie, die nach den kommenden zwei Runden die Meistergruppe definiert. Rapids Glück ist, dass man mit Siegen gegen WSG Tirol und Klagenfurt sein Schicksal weiter selbst in der Hand hat, weil mit Ried und Klagenfurt am Sonntag zwei direkte Konkurrenten aufeinandertreffen.