Zur Passion gehören zwei Gekreuzigte links und rechts von Jesus. Die Evangelisten berichten über sie nicht eindeutig.
Das Leiden Jesu steht zu Ostern im Mittelpunkt, vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung. Spätestens am Karfreitag werden einige Fraktionen im „Gegengift“nachdenklich: Was will uns diese Geschichte sagen, die vor beinahe 2000 Jahren im Nahen Osten geschehen ist? Dazu gibt es je nach Gesinnung unterschiedliche Interpretationen.
Die sogenannten Humanisten, die griechischen Erfindungsgeist und römisches Recht über alles stellen, zeigen Verständnis für Pilatus. Er habe dem Gesetz entsprochen, als er den Vorwurf der Aufwiegelung des Volkes durch einen Galiläer verfolgt hat. Was sei ihm denn anderes übrig geblieben als ein Todesurteil? Einen Aufstand riskieren? Der Frieden des Reiches sei über alles zu stellen – Rom hat entschieden. Die Sache ist gelaufen.