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Mobilität der Zukunft

Auch Verbrennungsmotor integrieren

Miba investiert in Entwicklung von Batterietechnologien.
Miba investiert in Entwicklung von Batterietechnologien.(c) Hermann Wakolbinger
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Mobilität der Zukunft. Die Transformation der Mobilitätssysteme braucht Technologieoffenheit in alle Richtungen.

Das Mobilitätssystem soll künftig eine umweltfreundliche Mobilität für alle Nutzer ermöglichen. Für eine erfolgreiche Transformation ist für F. Peter Mitterbauer entscheidend, eine Technologieoffenheit an den Tag zu legen. „Vom Batterieantrieb und Speichersystemen über E-Motoren bis hin zur Brennstoffzelle und effizienten Verbrennungsmotoren: Wir müssen in alle Richtungen denken.“ Leider beobachtet er, dass dieser Rundumblick bei Weitem nicht gegeben ist. Oftmals wird beim Mobilitätssystem der Zukunft nur an die Batterie oder den E-Motor gedacht. „Und dann sind wir wieder beim alten Lied: Der Strombedarf steigt und wenn der Strom aus erneuerbarer Energie sein soll, dann muss man sich fragen, wo der herkommen soll und ob die Infrastruktur gegeben ist.“ Für den Unternehmer ist es sehr engstirnig, wenn der Verbrennungsmotor in jeglicher Diskussion nur ein Reizwort ist, bei dem die Assoziationen sofort in Richtung „umweltschädlich“ und „dreckig“ gehen. „Es kommt immer auf den Treibstoff an. Das können auch Wasserstoff, Methanol, synthetische Kraftstoffe, Bio-Fuels sein“, sagt Mitterbauer und ergänzt: „Wir werden auch alle Bereiche benötigen, um eine erfolgreiche Transformation umzusetzen.“

In einem zweiten Schritt geht es ans Spezialisieren. „Für Pkws werden andere Treibstoffe interessant sein als für schwere Fahrzeuge, Züge, Schiffe, Baumaschinen, Flugzeuge usw. Hier gilt es zu testen, welche Technologien für welches Mobilitätssystem am effizientesten sind.“ Mitterbauer kann anhand seiner eigenen Firma demonstrieren, dass er diese breit gedachte Technologieoffenheit tagtäglich miterlebt. Miba verfolgt seit Jahren die Mission: „Technology for a cleaner planet.“ Das Laakirchner Unternehmen arbeitet mit Kunden, die mit ihren Systemen – meistens Antriebsstränge und Energiespeichersysteme – einen maßgeblichen Beitrag für eine saubere Umwelt leisten. Das können Verbrennungsmotoren sein, Antriebe für Windturbinen, Komponenten für die HGÜ-Technologie (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) bis hin zu Batteriesystemen. Miba ist zum Beispiel bei Voltlabor im Mühlviertel beteiligt, einem der technologisch führenden Batteriehersteller Österreichs. „Ich sehe also in der Transformation der Mobilitätssysteme durchaus Chancen für Österreichs Industrie, die Innovationen mitzuentwickeln“, sagt der IV OÖ-Vizepräsident.

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