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Perspektiven

Glasfaser-Internet bis nach Hause

A1 versorgt Österreich mit einem 66.000 km langen Glasfasernetz.
A1 versorgt Österreich mit einem 66.000 km langen Glasfasernetz.(c) A1
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Glasfaser ist nicht nur die beste und vor allem zukunftssicherste Anbindung ans Internet, sondern auch die Basis für 5G.

Wieviel Bandbreite ist eigentlich „Breitband“? Vor wenigen Jahren noch waren 10 Mbit/s Bandbreite ausreichend, um die häufigsten Anwendungsfälle des Internets zu bedienen. Doch die Zeiten haben sich gewandelt: Heute sind bereits rund 60% des Datenverkehrs in Österreichs Kommunikationsnetzen auf Bewegtbild-Inhalte zurückzuführen. Insbesondere die Streaming-Giganten aus den USA treiben mit immer besserer Bildqualität und aufwändig produzierten Inhalten den Datenbedarf der Haushalte nach oben. Im Unternehmenskontext sind Videocalls und datenintensive Anwendungen wie Echtzeit-Kollaborations-Tools die Treiber. Zeit also, den Begriff des Breitbands neu zu definieren und dem Datenhunger mit neuen, zukunftssicheren Technologien zu begegnen.

Für heute und morgen

Hier spielt das Glasfasernetz eine, wenn nicht die, wesentlich Rolle. Statt eines Metallkabels, oftmals Kupfer, werden die Bits und Bytes durch haardünne Glasfasern von A nach B übertragen. Im Gegensatz zu anderen Übertragungsmedien ist der potenziellen Bandbreite über Glasfaserkabeln nur eine rein physikalische Grenze vorgegeben: die Lichtgeschwindigkeit. Diese Tatsache bietet Platz und Bandbreite für die technologischen Anwendungen von morgen und auch übermorgen, ganz egal welchen Datendurchsatz sie benötigen mögen.
Allein A1, Österreichs führender Kommunikationsanbieter, betreibt das mit 66.000 Kilometer Länge mit Abstand größte Glasfasernetz Österreichs, das Städte, Industriegebiete und auch den ländlichen Raum mit Highspeed Internet versorgt. Über 95% aller Gemeinden verfügen zumindest über einen direkten Zugang zum A1 Glasfasernetz. Ein Erfolgskriterium des Glasfasernetzes ist die Entfernung des Zugangspunktes zu den schlussendlichen Nutzern. Die ideale Bandbreite erreichen Nutzer, deren Anbindung an das Internet ausschließlich über Glasfaserkabel erfolgen – wo das Glasfaserkabel also bis direkt in die Wohnung führt. Im Fachjargon FTTH (Fiber to the home, also Glasfaser bis in die Wohnung) genannt ist diese Art der Anbindung Garant dafür, dass es de facto kein technisch-physikalisches Bandbreiten-Limit mehr gibt.

Sollte diese Ideal-Variante baulich nicht möglich sein, steht mit FTTB (Fiber to the Building, also Glasfaser bis ins Gebäude) eine alternative Lösung zur Verfügung. Hier wird das Glasfaserkabel bis in den Keller des zumeist Mehrparteienhauses geleitet. Nur die letzten Meter werden mit bestehenden Kupferleitungen realisiert. Da der Dämpfungseffekt der Kupferleitung mit ihrer Länge zunimmt, sind auch mit dieser Anschluss-Art immense Bandbreiten möglich.

Der Ausbau des Glasfasernetzes und, damit einhergehend, der Anschluss von privaten Nutzern und Unternehmen, schreitet in Österreich mit großen Schritten voran: Im ersten Quartal 2022 konnte A1 rund 34.000 zusätzliche Haushalte direkt an das A1 Glasfasernetz anbinden (FTTH, FTTB).

„. . . aber 5G“

5G, also die 5. Mobilfunkgeneration, ist bereits heute für nahezu 70% der Menschen in Österreich eine Möglichkeit, mobiles Internet zu nutzen. Warum braucht es also Glasfaser? Glasfaser ist nicht nur die beste und vor allem zukunftssicherste Anbindung ans Internet, sondern auch die Basis für 5G. Um die immensen Datenmengen einer 5G-Mobilfunkstation abzuführen und so das Arbeiten, Spielen und Kommunizieren unterwegs zu ermöglichen, muss die Sendeanlage direkt ans „Netz“ angebunden sein – am besten mit Glasfaser.

Ein weiterer Vorteil des Glasfaser-Internets zu Hause liegt in der „direkten Verbindung“. Teilen sich bei mobilem Internet alle Nutzer, deren Geräte in die selbe Funkzelle eingebucht sind, die verfügbare Bandbreite auf, so hat der Nutzer von stationärem (Glasfaser-) Internet immer die gesamte Bandbreite für sich zur Verfügung. Auch dann, wenn die ganze Nachbarschaft am Sonntag Abend die Streaming-Dienste glühen lässt.

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