Mit Federn, Haut und Haar

Modernes Nomadentum: Wohnmobile und die Freiheit

Camperbusse als Option zum Ausleben von Reiselust und individueller Freiheit, die immer stärker beschnitten wird.

Ab Mitte der 1970er-Jahre bereisten meine Frau und ich in erratischen Fahrten Griechenland, den Balkan, Italien, Spanien, England und nicht zuletzt die deutschen Mittelgebirge. Das sommerliche Deutschland ist übrigens immer noch ein Highlight für Camperfahrer, zumal viele Gemeinden auf den zunehmenden Ansturm mit preisgünstigen Stellplätzen reagieren. Vor 50 Jahren lebten wir unser lustvolles Nomadentum mittels langsamer, aber zuverlässiger Gefährte aus: alte, spartanisch selbst eingebaute Kastenwägen, Typ 206 D, mit Holzboden und 50-PS-Dieselmotor.

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Damals sah man viele bunte Bastelbusse, mit denen Althippies und Studenten noch überall frei an den Küsten und Flüssen Europas verweilten. Unterwegs waren aber auch bereits die Arrivierten in ihren mächtigen Hymer-Mobilen. Von uns „wahrem fahrenden Volk“ wurden sie, die sich von den Einheimischen eher ängstlich fernhielten und mit ihren Protzkarossen in den von uns befahrenen Gässchen und Feldwegen steckengeblieben wären, redlich verachtet, getreu dem Motto: Traue keinem über 30!

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