Der FC Barcelona geht mit seinem Klubvermögen „All-in“. Eine Verzweiflungstat, die den Rivalen aber das Fürchten lehrt.
Barcelona/Wien. Barça-Präsident Joan Laporta hat klar gesagt, was Sache ist: „Im Fußball gibt es keine Zeit, um zu warten, es gibt keine Übergangssaison.“ Ein europäischer Topklub, der in ein, zwei Spielzeiten einen notwendigen Umbruch vornimmt, einen neuen Kader aufbaut und seine Finanzen konsolidiert, um dann wieder anzugreifen – nicht denkbar im modernen Fußballgeschäft. Erfolg muss immer auf Anhieb gelingen, vor allem in Barcelona, wo es in den vergangenen drei Jahren nur einem Titel zu feiern gab (Copa del Rey 2021), und erst recht dann, wenn Erzrivale Real Madrid gerade wieder die Meisterschaft und die Champions League gewonnen hat. Also griff der gefallene FC Barcelona in die Trickkiste – und könnte damit tatsächlich Erfolg haben.