Grundwehrdiener und Zivildiener könnten bis zu 970 Euro bekommen. Die Grünen bestätigen die „inhaltliche Einigung“. Doch die ÖVP stellt eine Bedingung: zusätzliche Mittel für das Bundesheer.
Die Frage wurde schon zu Beginn der Pandemie gestellt, laut und vorwurfsvoll in Richtung Regierung: Wie viel sollen Präsenzdiener in Österreich für ihren Einsatz bekommen? Derzeit geben das Wehr- und Zivildienstgesetz eine Antwort darauf: Es sind – ohne Verpflegungsgeld – rund 362 Euro im Monat.
Nun haben sich ÖVP und Grüne aber offenbar geeinigt: Grundwehrdiener und Zivildiener sollen mehr Geld bekommen. Und zwar womöglich viel mehr Geld. Wie „Die Presse“ und der „Standard“ erfahren haben, verhandelt die Koalition über ein Entgelt von bis zu rund 970 Euro. Das wäre also eine Entlohnung in der Höhe der monatlichen Mindestsicherung.