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Im Gespräch mit den Expert:innen des Landes

Sind Herr und Frau Österreicher im „Goldrausch“?

Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich, berichtet seit Ausbruch der Coronakrise über bis heute anhaltende Rekordumsätze im Unternehmen.
Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich, berichtet seit Ausbruch der Coronakrise über bis heute anhaltende Rekordumsätze im Unternehmen.(c) Münze Österreich
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Sparer hoffen, mit Gold ihr Vermögen in der Krise zu schützen. Vor allem die Nachfrage nach Goldmünzen stieg in den letzten Monaten enorm. „Wir sind am Ende unserer Produktionskapazitäten“, erzählt Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich, im Podcast.

Die Inflation steigt und steigt, der Krieg verunsichert die Menschen – und auch die Pandemie ist noch nicht ausgestanden. In instabilen Zeiten suchen die Menschen einen sicheren Hafen – und viele finden ihn bei Gold. Die Münze Österreich macht schon seit der Finanzkrise immer wieder Rekordumsätze. Der Wiener Philharmoniker – er wird am Heumarkt hergestellt – hat sich als eine der wichtigsten Goldmünzen überhaupt etabliert und erfreut sich von den USA bis Japan großer Beliebtheit. Das macht die Münze Österreich zu einem sehr erfolgreichen und profitablen Betrieb, was Generaldirektor Gerhard Starsich durchaus stolz macht. Seit Monaten produziert die Münze im Mehrschichtbetrieb, um die gewaltige nationale und internationale Nachfrage zu decken.

Im Gespräch mit dem Finanzjournalisten und Goldexperten Niko Jilch erklärt Starsich den Unterschied zwischen Sammlermünzen und Anlagegold. Denn eine lange Schlange vor dem Shop der Münze am Heumarkt bedeutet nicht automatisch Krisenstimmung. Starsich glaubt auch, dass die Inflation bald wieder zurückgehen werde. Am Schluss erzählt er noch, wie die Münze Österreich eigentlich entstanden ist – vor mehr als 800 Jahren, auf Basis des Lösegelds, das England für Richard Löwenherz zahlen musste.

MÜNZE ÖSTERREICH AG



Die Münze Österreich AG, deren Aufgabe in der Verarbeitung von Edelmetallen und der Herstellung von Münzen liegt, ist seit 1988 ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Oesterreichischen Nationalbank und blickt auf eine über 825-­jährige Geschichte zurück. Sowohl Produktion als auch Verwaltung sind im Herzen von Wien am Heumarkt untergebracht. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit für die Münze Österreich AG tätig und ­produzieren rund 325 Millionen Münzen pro Jahr. Als Global Player gehört das Unternehmen zur Weltelite der Münzprägestätten.

www.muenzeoesterreich.at

Am 22. September findet der erste Vienna Gold Summit mit spannenden Themen und hochrangigen Gästen statt. Anmeldungen zum Livestream unter: diepresse.com/goldsummit

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