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Gerade die Hotellerie sucht „viel Herz“-Gefühl

(c) Löwe-Bär
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Löwe-Bär Hotels ist ein wertschätzender Umgang miteinander besonders wichtig. Management und Mitarbeiter begegnen sich auf Augenhöhe.

Die Löwe - Bär Hotels GmbH in Serfaus betreibt zwei Vier-Stern Hotelbetriebe, einerseits das Hotel Löwe, andererseits das Hotel Bär, geführt von der Familie Heymich. Heinrich Josef agiert als Geschäftsführer, die beiden Brüder Lukas und Karl fungieren als Prokuristen. „Wir setzen auf Integration schon allein aus persönlichem Interesse“, sagt Nicole Heymich, Hoteldirektorin und Mitglied des Managementteams. „Heutzutage muss man sich nicht mehr verstecken, wenn Menschen mit Beeinträchtigung bei uns mitarbeiten. Wir verfolgen einen ganzheitlichen, offenen Betrieb und möchten weiterhin ein Aushängeschild für Kinder- & Jugendhotellerie bleiben. Dies möchten wir mit allen Menschen schaffen. Jeder, der kann und will, soll doch dazugehören dürfen und ein Teil des Erfolgs sein.“

Der Startschuss für die Zusammenarbeit mit der „arbas Tirol“ erfolgte dabei aber eigentlich eher zufällig. „Auf der Suche nach einer neuen Lehrstelle, da es mit der alten nicht geklappt hat, ist einer unserer Lehrlinge auf uns aufmerksam geworden“, sagt HR-Managerin Bernadette Geiger. „Seine Nachfrage, seine Lehre bei uns fortzusetzen, ist auf offene Ohren gestoßen. Dabei wurde die Entscheidung, ihn bei uns aufzunehmen, gemeinsam mit dem betreffenden Abteilungsleiter und dem Team gemeinsam gefällt. Aufgrund seiner positiven Entwicklung und der tollen Zusammenarbeit mit ihm, haben wir folglich weitere Lehrlinge mit Beeinträchtigung bei uns aufgenommen.“

Von rund 140 Mitarbeitern beschäftigte der Hotelbetrieb im Jahr 2021 drei Menschen mit Behinderung im Bereich Küche und Service sowie in der Kinderbetreuung.

„Menschen mit Beeinträchtigung haben in der Regel ein ganz feines Gespür und können besonders gut und liebevoll auf Kinder und Menschen eingehen“, sagt Geiger. „Gerade dies wird in der Hotellerie und Gastronomie gesucht, wo das „mit viel Herz“–Gefühl so unverzichtbar ist und sie ihre soziale Kompetenz optimal einsetzen können.“

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