Gegen den Ex-Parteichef wurden wieder Ermittlungen eingestellt. Gestraft ist er dennoch: Er kann sich die hohen Anwaltskosten nicht mehr leisten.
Wien. Es steht beim Match Heinz-Christian Strache gegen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) bisher 10:0. Der Ex-FPÖ-Chef kann zwar viele Verfahrenseinstellungen und Freisprüche verbuchen – ganz ausgestanden ist der juristische Kampf aber noch nicht. Künftig muss der einst berühmteste Rechtspopulist Europas allein oder mit einem Pflichtverteidiger gegen die Mühlen der Justiz kämpfen. Nach drei Jahren Ermittlungen und Prozessen kann er sich seinen Anwalt nicht mehr leisten.