Wiener Internationale Gartenschau 1964, Ansichtskarte.
Stadtgeschichte

Mit Nadja Tiller im Sessellift

Stadtseilbahnen als Massenverkehrsmittel begannen sich vor allem in südamerikanischen Großstädten zu verbreiten, doch allmählich kommt die Idee zurück nach Europa. Auch im aktuellen Wiener Koalitionspapier findet sich ein derartiges Vorhaben.

Wer einmal in Barcelona mit der altehrwürdigen „Transbordador Aeri“ vom Hafen auf den Berg Montjuïc geschwebt ist, kennt die Vorzüge dieser urbanen Bewegungsart: Das gemächliche Tempo lässt Zeit zum Schauen, die Hektik der sich entfernenden Stadt löst sich auf, wohltuender Überblick stellt sich ein. Ursprünglich zur Weltausstellung 1929 geplant, gehört die mit zweijähriger Verspätung in Betrieb genommene Personenseilbahn zur eindrucksvollen Skyline der katalanischen Metropole. Ein Wahrzeichen ganz im Dienste moderner Mobilitäts- und Tourismuserfordernisse.

Stadtseilbahnen als Massenverkehrsmittel begannen sich in der Folge vor allem in südamerikanischen Großstädten zu verbreiten – ihre gebirgige Topografie legt dies nahe –, doch allmählich kommt die Idee wieder zurück nach Europa. London und Berlin haben bereits eine, Amsterdam und Paris planen die Inbetriebnahme für 2025.

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