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Nachhaltigkeit: aktives Handeln ist gefragt

W. Grausenburger (Post), N. Reitinger (IKEA Österreich), Gastgeber B. Recsey (CRIF), R. Moss (CRIF), R. Nagele (Billa), R. Will (Österreichischer Handelsverband) und P. Leitenmüller (Opinion Leaders Network)
W. Grausenburger (Post), N. Reitinger (IKEA Österreich), Gastgeber B. Recsey (CRIF), R. Moss (CRIF), R. Nagele (Billa), R. Will (Österreichischer Handelsverband) und P. Leitenmüller (Opinion Leaders Network)leadersnet.at / G. Rizar
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Talk. Viel wurde über Nachhaltigkeit gesprochen, diskutiert und in den Medien berichtet – doch wie geht es wirklich in den einzelnen Branchen voran? Wo beginnt nachhaltiges Wirtschaften? Ist ein nachhaltiges Businesskonzept bereits ein Erfolgskonzept – ab wann kommen wir ins Tun?

Unter dem Motto „Let’s talk sustainable“ lud der Handelsverband, gemeinsam mit CRIF und der Nachhaltigkeitsinitiative „JETZT TUN“ Vorzeigeunternehmen zur Podiumsdiskussion unter der Moderation von Paul Leitenmüller, CEO Opinion Leaders Network GmbH.

Ruf nach Gleichberechtigung

Gastgeber Boris Recsey, CEO von CRIF, wurde vor wenigen Wochen mit dem Nachhaltigkeitsgütesiegel „Nachhaltiges Engagement 2023“ vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) ausgezeichnet. Das Unternehmen ist mit seinen technologischen Lösungen nicht nur Partner der Digitalisierung, vermehrt setzt der weltweite Konzern strategisch auf Nachhaltigkeit. Recsey schildert das Engagement von CRIF für eine nachhaltige Zukunft so: „Mit der ESG-Plattform haben wir ein Tool entwickelt, das die Messbarkeit von nachhaltigem Wirtschaften ermöglicht und transparent macht. Ein ESG-Tool, das weltweit für alle Unternehmen und Lieferketten einfach zur Verfügung steht und regelkonform den ESG-Nachweis zertifiziert.“

Boris Recsey (CEO CRIF), lud mit dem Handelsverband und der Initiative „JETZT TUN“ zu einem gemeinsamen Austausch.
Boris Recsey (CEO CRIF), lud mit dem Handelsverband und der Initiative „JETZT TUN“ zu einem gemeinsamen Austausch.leadersnet.at / G. Rizar


Rainer Will, Geschäftsführer vom österreichischen Handelsverband betonte: „JETZT TUN, das ist die Devise für 2023. Es muss jedoch auf Grund der Regularien eine europaweite Gleichberechtigung herrschen, damit es keine Wettbewerbsverzerrung für den Standort Österreich gibt.“

„Transparenz und Nachhaltigkeit sind im Handel längst ein Muss“, so Rainer Will.
„Transparenz und Nachhaltigkeit sind im Handel längst ein Muss“, so Rainer Will. leadersnet.at / G. Rizar

Kampf gegen Plastikmüll

IKEA Österreich Nachhaltigkeitsmanagerin Nicole Reitinger gewährte Einblicke in die strategische Ausrichtung von Österreichs größtem Möbelhaus: „Für unsere weltweit eine Milliarde Kund:innen werden bis 2030 all unsere Produkte zu 100 Prozent nachhaltig sein und entweder aus erneuerbaren oder recycelten Materialien produziert werden. Plastikverpackungen sind dann Geschichte.“

Robert Nagele, Vorstand von Billa berichtete über die Nachhaltigkeitsaktivitäten im Lebensmittelbereich: „Mit der Marke ‚Ja Natürlich‘ sind wir seit Jahrzehnten der Nachhaltigkeit verpflichtet. Um das Thema Regionalität auf den Punkt zu bringen, grenzen wir zum Beispiel beim Thema Fleischproduktion den Lieferradius mit 50 Kilometer rund um den Verkaufsstandort ein. Die Billa-Filiale aus autarker Energieerzeuger ist künftiger Standard.“

Aktiver Handlungsaufruf

Von der enormen Paketlieferexpansion in den letzten Jahren erzählte Wolfgang Grausenburger, Marketingleiter der Post: „Um dieser logistischen Herausforderung – entstanden durch das Konsumverhalten via Onlineshopping – gerecht zu werden, sind künftig 9000 elektrobetriebene Postfahrzeuge österreichweit unterwegs. Nachhaltigkeitsziel der Post: ‚2030 sind wir zu 100 Prozent klimaneutral‘.“

Ruth Moss, Communication Managerin bei CRIF und Gründerin der Nachhaltigkeitsinitiative „JETZT TUN!“ brachte es in ihrem Statement auf den Punkt: „Wenn wir nachhaltiges TUN messbar machen und durch diese Transparenz nachhaltiges Handeln effektiv auf Verbesserung ausrichten können, kommen wir so unseren ESG-Zielen näher. Ist bis jetzt über Nachhaltigkeit viel gesprochen worden, ist nun die Zeit des aktiven Handelns gekommen.“

leadersnet.at / G. Rizar

Schwachstelle Lieferkette

Aufgrund von Gesetzen und Vorschriften, wie dem kommenden europäischen Lieferkettengesetz, werden Unternehmen in Zukunft ihren Nachhaltigkeitsnachweis nach ESG-Kriterien erbringen müssen. „Dafür braucht es einerseits praxistaugliche Regelungen, die treffsicher sind und nicht bloß den Bürokratieaufwand erhöhen. Andererseits ist es wichtig, insbesondere KMU-Betriebe auf diesem Weg zu begleiten, damit sie nicht aus dem Markt gedrängt werden. Genau das ermöglicht unsere Nachhaltigkeitsinitiative vom Reden ins Tun zu kommen“, so Rainer Will.

Die meisten Unternehmen kümmern sich zwar inzwischen um ihr Nachhaltigkeitsmanagement, aber oft nur um zehn Prozent ihrer Auswirkungen, denn 90 Prozent des CO2-Fußabdrucks entstehen in der Lieferkette. Unternehmen, die ihren ESG-Footprint nicht nachweisen, werden in Zukunft wirtschaftliche Nachteile spüren – in ihrer Finanzierung, als Partner in den Lieferketten ihrer Kunden wie auch als attraktiver Arbeitgeber. Die Dringlichkeit ist also groß – jetzt gilt es, konkrete Handlungen zu setzen.

Einheitliche ESG-Bewertung

Damit Unternehmen nachhaltig wirtschaften und ihre Lieferkette grün ist, braucht es Technologie, die Nachhaltigkeit messbar macht. Die ESG-Plattform Synesgy von CRIF ist die erste weltweite Lösung, die nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen und Lieferketten transparent und messbar macht.

Sie ermöglicht einfach, ESG-Kriterien von Unternehmen und ihrer Lieferkette zu erfassen, durch die ESG-Bewertung messbar zu machen und mit dem ESG-Zertifikat zu bestätigen. Synesgy schafft den weltweiten Standard in der ESG-Evaluierung von Unternehmen und Lieferketten.

Information

CRIF ist weltweiter Lösungsanbieter mit mehr als 70 Niederlassungen in über 35 Ländern auf vier Kontinenten. Als Teil der CRIF-Gruppe ist CRIF Ratings eine von der ESMA zugelassene Ratingagentur. Der Fokus der Leistungen von CRIF liegt auf datenbasierten Lösungen für Identitäts- und Risikomanagement, Betrugsvermeidung und Nachhaltigkeit. CRIF vereint das Beste aus zwei Welten: innovative Technologie mit bester Information & Analytics. Die Lösungen von CRIF schaffen einen Mehrwert und Vorsprung in der Digitalisierung der Customer Journey.

www.crif.at

Zum Video des Event:


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