Architektur

Josef Hoffmann – im Hier und Jetzt betrachtet

NDU/Tapio Snellman
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Das Werk des Architekten neu zu vermitteln und innovativ zu interpretieren, war Ziel eines Projekts zwischen Österreich und Tschechien. Schnittstelle der Begegnung von Kunstgeschichte und digitaler Kreativität war Hoffmanns Geburtshaus in Mähren.

Wenn der Schlüssel für einen Schrank in Form eines Rosensignets, der Signaturmarke der Wiener Werkstätte ausgeführt ist, spiegelt sich darin eine eigene Auffassung von Funktionalität wider. Als „Fortschritt durch Schönheit“ wurde dieser Anspruch in der im Sommer zu Ende gegangenen großen Josef-Hoffmann-Retrospektive des Museums für angewandte Kunst (MAK) in Wien bezeichnet. Die Schau anlässlich des 150. Geburtstags des Architekten und Designers der Jahrhundertwende erzählte von einer Reform des Kunstgewerbes – sichtbar im zeitlos eleganten Design zahlloser Gebrauchsgegenstände, vom Kissen bis zum Fledermaus-Stuhl, vom Aschenbecher bis zum Schirmständer.

Hoffmanns Schaffen in den heutigen Kontext zu stellen, machte sich ein länderübergreifendes Forschungsprojekt zur Aufgabe. „Wir sind zur Erkenntnis gekommen, dass sehr viele Muster und Formen noch immer aktuell, also zeitbeständig sind“, fasst Christine Schwaiger, Leiterin des Studiengangs „Innenarchitektur und visuelle Kommunikation“ an der New Design University in St. Pölten (NDU), ein Hauptergebnis zusammen.

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