Gastkommentar

Was uns die Vier-Tage-Woche kosten würde

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Was Politikerinnen wie Pamela Rendi-Wagner nicht dazusagen, wenn sie die Vier-Tage-Woche preisen und fordern.

Die Bevölkerung wird immer älter und arbeitet immer weniger. Dieser Zustand wird in naher Zukunft zu gewaltigen Problemen bei der Finanzierung unseres Pensionssystems führen.

Zur Person

Franz Martin Hämmerle, Technikstudium in Wien und in Deutschland, dann mehr als 40 Jahre in leitenden Positionen in der Textilindustrie und bei Beratungsfirmen tätig. Nach der Pensionierung Konsulent, vorwiegend in China und in Indien, mit Schwerpunkt Produktivität und Nachhaltigkeit. Veröffentlichungen in Fachzeitschriften.

Blicken wir zurück in der Geschichte: Die wöchentliche Arbeitszeit Mitte des 18. Jahrhunderts, am Beginn der industriellen Revolution, betrug ungefähr 90 Stunden, bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von höchstens 30 Jahren. Die meisten Menschen erreichten damals nicht das Erwachsenenalter und haben daher mehr als 30 Prozent ihrer Lebenszeit gearbeitet. Die „industrielle Revolution“ war im Grunde keine Revolution, sondern ein mehr als ein Jahrhundert andauernder Prozess von 1750 bis 1850. Ausgangspunkt waren die Mechanisierung der Baumwollspinnerei und -weberei in England sowie die Verbesserung der Newcomen-Dampfmaschine durch den schottischen Erfinder James Watt.

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