Gastbeitrag

Pflicht und Kür bei der Abwehr von Cybercrime

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Symbolbild(c) IMAGO/Silas Stein (IMAGO/Silas Stein)
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Datenschutz und drohende materielle Schäden zwingen Unternehmen zum Vorbeugen. Cyber-Versicherungen senken das Gefahrenpotenzial.

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Wien. Im Lichte der aktuellen Cyber-Sicherheitslage spielen Cyber-Versicherungen eine immer prominentere Rolle im Risikomanagement sämtlicher Unternehmen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl angezeigter Cybercrime-Vorfälle in Österreich im Vergleich zum Vorjahr von 35.915 auf 46.179 (BMI, Cybercrime Report 2021). Die Aufklärungsrate betrug 36,9 Prozent. Diese Zahlen sind erschreckend, wenn auch wenig repräsentativ, da von einer deutlich höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Für das Jahr 2022, jenes Jahr, in dem Cyber-Kriegsführung aufgrund der Ukraine-Krise besondere Bedeutung erlangte, ist von einer noch größeren Zahl auszugehen.

Angriff mit Ransomware

Unter Ransomware wird eine spezielle Schadsoftware verstanden, die es Kriminellen erlaubt, legitime Datenzugriffe Betroffener mittels Verschlüsselung zu verhindern, sodass Cyber-Kriminelle von den Opfern Lösegeld für die Entschlüsselung der Daten verlangen können. Eine im Zuge des Angriffs eintretende Betriebsunterbrechung verstärkt die Wirksamkeit der Erpressung, droht doch mit jeder Minute Betriebsstillstand ein höherer Schaden für das betroffene Unternehmen einzutreten.

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