Interview

John Waters: „Fortschritt ist ein schlechter Schwulenfilm“

Guten schlechten Geschmack zeichne vor allem unschuldige Abwesenheit von Ironie aus, sagt John Waters.
Guten schlechten Geschmack zeichne vor allem unschuldige Abwesenheit von Ironie aus, sagt John Waters. Greg Gorman
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Er gilt als der Papst des guten schlechten Geschmacks: John Waters, aus Baltimore gebürtiger 76-jähriger Regisseur und Autor, verfügt über messerscharfen Verstand und trockenen Humor. Anlässlich seiner Soloshow im Wiener Gartenbaukino am 3. April plaudert er mit der „Presse“ über Humor, Moral, Musik, Covid, Donald Trump – sowie über Frisuren, die Menschen umbringen.

Ihre Soloshow nennt sich „End of the World“. Sind Sie Optimist?

John Waters: Ja, natürlich. Aber in der Show gebe ich den Pessimisten. Der Ausgangspunkt ist ein „Nichts geht mehr“. Ich wandere durch ein Tal der Verzweiflung, trinke dann ein Kool-Aid und erzähle, wie man alles repariert.

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