Aufschlag

Dominic Thiem: Wo soll die Reise überhaupt hingehen?

ATP Masters 1000 - Monte Carlo Masters
ATP Masters 1000 - Monte Carlo MastersREUTERS
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Das Tennis-Ass weiß nur zu gut, was es braucht um wieder ganz oben zu stehen. Verständlich, wenn diese Perspektive nicht mehr so verlockend ist.

Kommt er noch einmal? So lautet die Frage, die der Name Dominic Thiem seit geraumer Zeit mit sich bringt. Nun, nach zahlreichen Comeback-Anläufen und insgesamt 57 Partien seit seiner Handgelenksverletzung (davon 30 Niederlagen), muss festgestellt werden: Niemand kann diese Frage beantworten. Zu unberechenbar sind Thiems Leistungen auf dem Platz, zu nebulös die Wortmeldungen aus seinem Lager.

Die eigentliche Frage lautet: Was will Thiem, aktuell die Nummer 106 der Weltrangliste, eigentlich selbst? Von Turnier zu Turnier um die Welt reisen, das Tourleben genießen und hin und wieder einen Achtungserfolg einfahren? Dazu reicht auch die zuletzt gezeigte Leistung in Monte Carlo mit einem souveränen Sieg gegen Richard Gasquet (ATP 43) und einer deutlichen Niederlage gegen Holger Rune (ATP 9). Der große Wurf blieb auch beim Masters im Fürstentum einmal mehr aus, weiterhin gilt die Faustregel: Thiem gewinnt entweder problemlos oder er verliert alle Big Points. Aber warum sollte er diesen Weg nicht wählen? Das Leben bietet schließlich mehr als nur den Tennisbällen hinterherzujagen.

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