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Recycling: Der Kreislauf wird digitalisiert

Digitalisierung ist ein Baustein der Kreislaufwirtschaft, löst aber nicht alles.
Digitalisierung ist ein Baustein der Kreislaufwirtschaft, löst aber nicht alles.Getty Images
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Nur ein Bruchteil aller Wertstoffe wird recycelt. Ein deutsches Start-up will das ändern und digitalisiert das Abfallmanagement in Betrieben. Ein Sorgenkind ist der Gesundheitssektor.

Seit 1. Jänner werden in ganz Österreich alle Leichtverpackungen wie Chipssackerl, Joghurtbecher oder Plastikflaschen einheitlich in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt. In Wien, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten erfolgt die Sammlung gemeinsam mit Metallverpackungen. In letztgenannten Bundesländern führte die Umstellung laut Altstoff Recycling Austria AG (ARA) just zu einem merkbaren Sammelplus, die Rede war Anfang Mai von einem Plus von 17 Prozent.

Das sind gute Nachrichten für die Kreislaufwirtschaft, einen Markt, der allein in Deutschland bis 2023 noch ein Volumen von 200 Mrd. Euro erreichen könnte, europaweit ist das Potenzial vier Mal so groß. Jedes Jahr holt der Mensch mehr als 100 Mrd. Tonnen an Rohstoffen aus der Erde, davon verwendet er nur knapp neun Prozent wieder. Je mehr Rohstoffe im Wirtschaftskreislauf erhalten bleiben, desto besser nicht nur für die Umwelt – Kreislaufwirtschaft senkt auch die Abhängigkeit von großen Rohstoffexporteuren wie etwa Russland oder China.

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