Gastkommentar

Genderverwirrung: „Ich wäre lieber ein Mann“

Peter Kufner
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Überlegungen einer Kinder- und Jugendärztin zu den Ursachen des aktuellen Transgendertrends unserer Jugend.

„Ich wäre lieber ein Mann!“ – Bei der Entsorgung alter Unterlagen stieß ich auf diesen Satz in meinem Teenagertagebuch. Ich war völlig überrascht und versuchte mich zu erinnern, was mir als Mädchen nicht behagt haben könnte. Da fiel mir ein, dass ich die Bücher von Karl May damals regelrecht verschlungen hatte. Ja, ich träumte davon, wie die Superhelden Old Shatterhand oder Winnetou durch die Steppe zu reiten und bildete mir ernstlich ein, Old Shatterhand wäre in Wirklichkeit eine als Mann verkleidete Frau. Dies ließ mich hoffen, auch so ein Held werden zu können.

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Was wäre wohl aus mir geworden, wenn bereits damals das Transgenderthema aktuell gewesen wäre?! Doch solche Einflüsse gab es in meiner Jugendzeit nicht. Kaum an der Universität war Karl May längst passé. Ich studierte Medizin, bin glücklich verheiratet und freue mich über meine Kinder und Enkelkinder.

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