Bundesheer-Kaserne günstiger zu verkaufen

Symbolfoto Maria Theresien-Kaserne
Symbolfoto Maria Theresien-Kaserne
  • Drucken

Der Mindesverkaufspreis der Kopal Kaserne in St. Pölten beträgt 11,5 statt 17,8 Millionen Euro.

St. Pölten - Im Rahmen der Verkäufe von Liegenschaften des Bundesheeres ist nun die Kopal Kaserne in St. Pölten neu ausgeschrieben. Der Mindestkaufpreis für das 336.000 Quadratmeter große Areal betrage jetzt "nur" noch 11,5 Millionen Euro, teilte die SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH) in einer Aussendung mit. Die Angebotsfrist endet am 15. Juli.

Info:

Die Kopal Kaserne war schon im Jänner 2007 öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben worden. Der damalige Mindestpreis lautete auf 17,8 Mio. Euro. Mit der neuen Ausschreibung werde "das Widmungsrisiko für einen Käufer deutlich reduziert", so die SIVBEG. "Die Differenz zum ursprünglichen Mindestkaufpreis wird in einer Nachbesserungsklausel im Kaufvertrag berücksichtigt." Die Liegenschaft befindet sich unmittelbar an der A1 (Ausfahrt St. Pölten Süd) am südlichen Stadtrand der niederösterreichischen Landeshauptstadt.

In der Gesamtfläche sind das eigentliche Gelände der Kopal Kaserne mit rund 292.000 Quadratmetern und der Panzerkorridor zum ehemaligen Übungsplatz Völtendorf mit etwa 44.000 Quadratmetern enthalten. Von 2006 bis 2011 wurden laut SIVBEG in Niederösterreich 20 Liegenschaften des Bundesheeres um rund 26,3 Mio. Euro verkauft. Österreichweit waren es diesen Angaben zufolge 106 um 149,8 Mio. Euro. (APA/red.)

Mehr erfahren

New Articles

Kasernen: Billig, aber schwer verkäuflich

Etliche Bundesheer-Immobilien werden verkauft, darunter Schießplätze, Truppenübungsplätze, Lagerhallen und Seegrundstücke. Ein Käufer muss sich aber erst einmal um die Umwidmung kümmern.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.