Google meldet 500.000 neue Android-Geräte pro Tag

Deutsche Forscher finden Datenleck in Googles Android
Deutsche Forscher finden Datenleck in Googles Android(c) dapd (Manu Fernandez/ap)
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Das mobile Betriebssystem wächst um 4,4 Prozent pro Woche, berichtet das Unternehmen. Google kämpft mit Apple um die Krone am Smartphone-Markt. Bei den Apps hat das iPhone noch die Nase vorn.

Im Kampf um die Krone der Smartphones schreitet Googles Android-Software immer weiter voran. Andy Rubin, Leiter der entsprechenden Sparte beim Webkonzern, berichtete per Twitter, dass jeden Tag eine halbe Million neue Android-Geräte aktiviert werden. Die weltweite Wachstumsrate würde sich derzeit bei 4,4 Prozent pro Woche befinden, schreibt Rubin weiter. Im Dezember hatte Android die 300.000er-Marke überschritten, im Mai waren es 400.000. Rubin spricht von "Geräten", daher ist nicht klar, welchen Anteil Smartphones und Tablets an der halben Million Aktivierungen haben.

SchlagAppTausch

Seit Monaten liefern sich Google und Apple ein Zahlenduell, wer die meisten Smartphones verkaufen kann und wer die meisten Apps in seinem jeweiligen Software-Marktplatz anbietet. Im Android Market sind es mehr als 200.000, im App Store für Apples iPhone befinden sich aber bereits 425.000 Anwendungen. Diese Daten stammen jeweils von den Anbietern selbst. Zwar wird wohl kaum jemand diese Fülle an Apps je wirklich ausreizen. Es zeigt aber die Prioritäten der Entwickler recht deutlich auf. Generell findet aber Android auch bei ihnen immer schneller Akzeptanz.

Android-Diaspora

Bei Android gibt es aber noch zwei ungelöste Probleme für Entwickler und Kunden. Einerseits die Vielzahl der Geräte. Mehr als 300 verschiedene Android-Handys soll es bereits geben, davon etliche mit sehr stark abweichender Hardware. So variieren etwa die Bildschirmauflösung, die Prozessorleistung und der Arbeitsspeicher. Und für Nutzer ergibt sich das Update-Problem. Viele Hersteller, wie etwa Samsung und HTC, setzen über Android noch ihre eigene angepasste Benutzeroberfläche. Das verzögert die Auslieferung von Updates erheblich, wie sich derzeit an der geringen Verbreitung der aktuellen Version 2.3.3 "Gingerbread" zeigt.

(db)

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