Die Berhörden ermitteln im Fall der Hacker-Angriffe auf SPÖ, FPÖ und die Grünen nicht mehr gegen Unbekannt. Die österreichischen Mitglieder des Anonymous-Kollektivs geben sich unbeeindruckt.
Neue Erkenntnisse gibt es im Fall der Hacker-Angriffe auf Internet-Seiten von Grünen, SPÖ und FPÖ im Sommer. Einen entsprechenden Bericht des ORF bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien am Dienstag gegenüber der APA. Die Verfassungsschützer ermitteln demnach nicht mehr gegen Unbekannt, sondern konkret gegen Personen. Näheres war aus der Staatsanwaltschaft nicht zu erfahren.
Die Hacker aus dem Umfeld der weltweit aktiven Anonymous-Gruppierung haben die Websites der Parteien stundenlang mit ihrem eigenen Logo verziert und auch Nutzerdaten entwendet. Die Informationen wurden online verbreitet und hätten dazu führen können, dass Kriminelle die Daten für weitere Angriffe nutzen. Über den Twitter-Account @AnonAustria wurden die Hacks verlautbart. Derzeit geben sich die Betreiber des Kontos standhaft. "Sollen wir jetzt Angst haben, oder was?", heißt es in einem aktuellen Tweet.
(APA/Red.)