Drei ÖVP-Frauen komplettieren neues Generationenteam

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ÖVP-Vizechefin Andrea Kaufmann, die steirische Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und JVP-Vizeobfrau Bettina Rausch sind mit ÖVP-Seniorenbundobmann Andreas Khol als „Generationenbeauftragte“ nun fix.

Wien/PÖ/ETT. Michael Spindelegger hat sich am Montagvormittag erstmals mit seinen insgesamt vier „Generationenbeauftragten“ beraten. Dabei war seine Stellvertreterin in der Bundes-ÖVP, die Vorarlberger Landesrätin Andrea Kaufmann, als eine der Beauftragten nur zugeschaltet. Bei der Sitzung wurde die Aufgabenteilung besprochen. Der ÖVP-Chef spricht von einer „altersbunten Gesellschaft“, daher sei ihm wichtig, dass in dem Team tatsächlich generationenübergreifend gearbeitet wird.

Wer gehört nun zu dem ÖVP-Quartett? Neben ÖVP-Seniorenbundobmann Andreas Khol, dessen Name seit Dienstag der Vorwoche bekannt ist („Die Presse“ berichtete am 2. Juni), sind dies folgende drei Frauen: neben Kaufmann (Schwerpunktthema: Familien) gehören dazu die steirische Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder (mit dem Schwerpunkt Pflege) sowie die Stellvertreterin von Staatssekretärin Sebastian Kurz in der Jungen ÖVP, die Niederösterreicherin Bettina Rausch (mit dem Fokus auf Bildung und Jugend).

Rausch ist auch JVP-Landeschefin in ihrem Bundesland und bekannt für ihre offenen und direkten Worte. In Polit-Kreisen aufgefallen ist sie etwa dadurch, dass sie am Nationalratswahltag Ende September 2008 als eine der Ersten in der ÖVP den Rücktritt von Parteichef Vizekanzler Wilhelm Molterer gefordert hat.

Die Berufung der Vorarlbergerin Kaufmann in das Team der schwarzen Generationenbeauftragten kommt überraschend. Denn seit ihrer Wahl zur stellvertretenden ÖVP-Vizeparteichefin im Mai 2011 ist sie bundesweit überhaupt nicht aufgefallen. Mit Edlinger-Ploder wurde die Steiermark bei den Generationenbeauftragten berücksichtigt. Sie trägt in ihrem Bundesland gerade den von SPÖ und ÖVP vereinbarten Sparkurs im Sozialbereich mit.

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