Spiegelschrift

Mann, Frau oder sonst was: Im Labyrinth der Genderei

(c) Peter Kufner
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Mit Gender*. Sogar in der „Presse“ finden sich Spuren politisch korrekter Sprachverdrehung. Niemand hat etwas davon, Frauen auch nicht mehr.

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In einen Artikel zum 500. Todestag Raffaels schiebt sich ein Wort ein, das in keinem Wörterbuch steht: Die Berliner Gemäldegalerie halte wegen Corona eine Ausstellung geschlossen, in der Raffaels „Nelkenmadonna“ als Ehrengästin aus England zu sehen gewesen wäre (4. 4.). Das Kunstwort „Gästin“ ist ein Fremdkörper, denn „Die Presse“ hat sich so wie fast alle anderen Zeitungen dem sprachlichen Murks verweigert.

Dieser begann mit Binnen-I und damit, dass angesprochene Personen beiderlei Geschlechts in Gesetzen, Referaten und anderen Texten zu „Wählerinnen und Wählern“, „Bürgerinnen und Bürgern“, „Schülerinnen und Schülern “ aufgedoppelt wurden. Sogar der zeitgeistige „Spiegel“ spottete schon 2014 über das „geschlechtergerechte Blähdeutsch“.

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