Heute schon entschleunigt?

Wenn sich neue Wörter breitmachen: ein Befund.

Die deutsche Sprache, die ja auch ein Teil der österreichischen ist, lebt. Und das bedeutet natürlich, dass sie auch stirbt, will sagen, dass einzelne Wörter und Wortpaare, die jahrhundertelang immer wieder verwendet wurden, auf einmal fremd werden und beginnen zu verschwinden, zum Beispiel „mit Verlaub“ oder auch „schleunig“.

Letzteres macht jetzt aber auch darauf aufmerksam, dass die Sprache einerseits tatsächlich ärmer wird, andererseits aber immer wieder auch neue Wörter auftauchen und sich breitmachen. Anfangs fremdeln sie noch ein wenig, nach und nach aber werden sie immer vertrauter und geläufiger, wenn auch nicht unbedingt verstandener. Ein Beispiel dafür ist für mich das Wort „Entschleunigung“ (für meinen Computer offenbar auch: Er unterstreicht es mit roter Kritzellinie).

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