Die angeschlagene Kaufhauskette, die zuvor zur Signa-Gruppe gehörte, plant einen Neustart mit neuem Namen. Die Wörter Karstadt und Kaufhof werden Ende Juli wegfallen, das Unternehmen nur noch Galeria heißen.
Der Konzern Galeria Karstadt Kaufhof hat die Schließung von 16 Warenhäusern bestätigt. Als Grund für die schwierige Lage werden unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko genannt.
Ein Konsortium um die Investoren Richard Baker und Bernd Beetz übernimmt die insolvente Warenhauskette. Galeria betreibt noch 92 Filialen mit 12.800 Beschäftigten, mehr als 70 davon sollen fortgeführt werden.
Dem Vernehmen nach soll Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus bereits am Montag den Gläubigerausschuss informiert haben, dass die US-Gesellschaft NRDC und Unternehmer Bernd Beetz den Zuschlag bekommen sollen.
Zwei potenzielle Käufer seien an der Übernahme von mindestens 60 Filialen interessiert. Insolvenzverwalter Denkhaus will den Verkauf noch im April abschließen.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, liegen derzeit vier ernsthafte Kaufangebote für die deutsche Warenhauskette vor. Allerdings will keiner der vier Interessenten alle verbleibenden 92 Filialen übernehmen.
Die größten Forderungen an die insolvente Signa Prime stellen Signa-Firmen selbst. Auch Banken und Versicherer wollen ihr Geld wiedersehen. Einer Bank wurden ihre Forderungen bisher nicht anerkannt. Und eine Spur führt nach Dubai. Alle wichtigen Zahlen und Namen.
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