Die Festspiel-Garderobe, nur perfekt mit Fächer

Accessoire. Der Sommer kehrt zurück, und der handliche Begleiter hat wieder Saison.

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n der sommerlichen Abendgar derobe der Damen darf jetzt - nachdem die Temperaturen wieder die 25 Grad-Marke erreichen - vor allem ein Utensil nicht fehlen: der Fächer. Natürlich sollte man das elegante Accessoire nicht bloß auf die Funktion der Frischluftzufuhr reduzieren. Denn der handliche Begleiter hat auch weniger banale Qualitäten. Wer etwa die "Fächersprache" beherrscht, kann - durch verschiedenste Fächelbewegungen, Verdecken und Enthüllen von Oberkörper und Gesicht - mit seinem Gegenüber kommunizieren und hoffen, dass dieses die zugefächelten Botschaften versteht. (Fächer an der Schläfe mit Blick nach oben bedeutet: "Ich denke Tag und Nacht an Dich.")

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ort wo im Sommer die Pro minenten-Dichte am größ ten ist, dort wo Roben und teurer Schmuck ausgeführt werden, fühlt sich auch der Fächer heimisch: Bei den Salzburger Festspielen. In der ersten Festspiel-Woche bei den Premieren von "Jedermann", "Höllenangst" und "Figaro" wurde so manche Festspiel-Adjustierung mit einem farblich passenden Fächer veredelt, mitunter aber auch zerstört.

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ur Festspielzeit eignet sich der Fächer aber auch hervorra gend als Werbegeschenk: So wurden vor der "Zauberflöten"-Premiere schwarz-rote Fächer verteilt. Wie vorsichtig man aber bei der Farbwahl der Fächer sein muss, erkannte Uniqua-Chef Konstantin Klien und seine Ehefrau Sylvie. Der Dresscode bei ihrer Party nach dem Stück "Höllenangst" lautete "Simply Red". Die hauseigenen Werbefächer in Uniqua-violett schlugen sich heftig mit den roten Kleidern der Gäste. BA-CA-Boss und enger Freund der Kliens, Erich Hampel hatte rasche Abhilfe parat: er holte seine letzten roten Fächer aus dem Auto, mit BA-CA-Logo.

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