Verkauf fix: Saab wird asiatisch

Der Markenname bleibt erhalten, das Logo wird ausgetauscht.

Wien/Stockholm/Ag. Der Kauf des insolventen schwedischen Autobauers Saab durch das Konsortium National Electric Vehicle Sweden (Nevs) ist in trockenen Tüchern. Die Übernahme sei abgeschlossen, teilte der neue chinesisch-japanische Eigentümer mit, ein Streit über Markenrechte beigelegt: So bleibt Saab als Markenname erhalten, das Logo wird aber nicht weiter verwendet.

Nevs will Saab zu einem führenden Anbieter von Elektroautos umbauen. Das erste E-Auto auf Basis des Modells Saab 93 soll Anfang 2014 auf den Markt kommen. Gefertigt wird es im früheren Saab-Werk in der schwedischen Stadt Trollhättan. Der chinesisch-schwedische Geschäftsmann Kai Johan Jiang, der hinter Nevs steht, sieht in China eine hohe Nachfrage nach E-Autos: „Immer mehr Chinesen können sich Autos leisten, aber das weltweite Angebot an Öl würde nicht ausreichen, wenn jeder ein mit Benzin betriebenes Auto kauft.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.09.2012)

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