IWF erwartet weniger Wachstum

IWF erwartet weniger Wachstum
IWF erwartet weniger Wachstum(c) BilderBox (Erwin Wodicka)
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Die Eurozone wird heuer um 0,4 Prozent schrumpfen. Für die Weltwirtschaft rechnet der IWF heuer mit einem Wachstum von 3,3 Prozent. Der neue Ausblick wird offiziell in der nächsten Woche veröffentlicht.

Berlin/Reuters. Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt laut „Handelsblatt“ seine bisherigen Wachstumsprognosen. Demnach soll die Wirtschaft der Eurozone heuer um 0,4 Prozent schrumpfen, nächstes Jahr dürfte sie um 0,2 Prozent wachsen. Für die Weltwirtschaft rechnet der IWF heuer mit einem Wachstum von 3,3 Prozent. Nächstes Jahr sollen es 3,6 Prozent sein.

Die Volkswirtschaften der Schwellenländer sollen deutlich stärker wachsen, doch auch dort schraubt der IWF seine Erwartungen zurück. Chinas Konjunktur soll nächstes Jahr um 8,2 Prozent zulegen, das wären um 0,2 Prozentpunkte weniger als bisher angenommen. Indiens Wirtschaft soll um sechs Prozent expandieren, das ist eine Abwärtsrevision um 0,6 Prozentpunkte. Die Prognose für Brasilien wird um 0,7 Prozentpunkte auf vier Prozent reduziert. Der neue Ausblick wird offiziell in der nächsten Woche veröffentlicht.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.10.2012)

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