Berichterstattung aus Tschechien, der Slowakei, Polen und den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen werden gebündelt.
Cornelia Vospernik wurde am Freitag von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zur Leiterin des neu gegründeten ORF-Korrespondenten-Büros Nordosteuropa bestellt. Vospernik werde künftig die Berichterstattung aus Tschechien, der Slowakei, Polen und den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen verantworten, gab der ORF am Freitag bekannt. Sie werden die Berichterstattung aus diesen Ländern von Wien aus betreuen und die ORF-Stützpunkte in Prag und Warschau leiten.
Das Büro Nordosteuropa ist laut ORF nach Peking und Istanbul die dritte Erweiterung des Korrespondentennetzes in der jüngeren Vergangenheit. Das ORF-Netz umfasst nun 17 Büros und 27 Journalisten. ORF-Chef Wrabetz sprach vom "weiteren Ausbau" einer "wesentlichen Säule der Informationskompetenz des ORF".
Die frühere China-Korrespondentin der öffentlich-rechtlichen Anstalt war zuletzt als ORF eins-Infochefin tätig. Die Einrichtung des neuen Norosteuropa-Büros war nach APA-Informationen bereits seit etwa einem Jahr im Gespräch, Vospernik galt von Anfang an als Kandidatin Nummer eins für die Leitung des Büros.
Trotzauer soll "ZiB 20"ausbauen
Die Projektleitung für den Ausbau der "ZiB 20" hatte deshalb zuletzt bereits "Zeit im Bild"-Verantwortliche Lisa Totzauer übernommen. Totzauer gilt dem Vernehmen nach auch als aussichtsreichste Kandidatin für die Nachfolge in der Leitung der ORF eins-Information.
(APA)