Der Warmwettereinbruch lässt in Oberösterreich die Gefahr auf Nassschneelawinen ansteigen. Dutzende Feuerwehren sind im Einsatz.
Durch den Warmwettereinbruch ist am Sonntag in Oberösterreich die Lawinengefahr deutlich angestiegen. Es wurde für das Bergland Warnstufe 4 ausgegeben. Starkregen verursachte in vielen Bezirken Überflutungen. Dutzende Feuerwehren waren am Sonntagnachmittag deswegen im Einsatz.
Auf allen Expositionen und bis in höhere Lagen sei mit Nassschneelawinen zu rechnen, die je nach vorhandenen Schneemengen verschiedene Größen und Reichweiten erreichen können, so der Lawinenwarndienst des Landes Oberösterreich. In den Hochlagen sei eine Auslösung von Schneebrettlawinen bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich.
Besonders das Innviertel und das Salzkammergut waren am Nachmittag von Überflutungen betroffen, dutzende Feuerwehren waren im Einsatz, um etwa Keller auszupumpen. Durch den nassen Schnee waren auch mehrere Bäume umgestürzt und hatten vereinzelt Straßen blockiert. In den nächsten Tagen wird mit einer Entspannung der Wettersituation gerechnet.
(APA)