2013 wird spannend

2013 wird spannend
2013 wird spannend(c) Erwin Wodicka wodicka aon at (Erwin Wodicka)
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Von Sara Gran bis Elmore Leonard, von der Newcomerin bis zum Altmeister. 2013 geizt nicht mit nervenzerfetzenden Neuerscheinungen für Krimifans.

2013 wird spannend. Gleich zu Jahresbeginn erscheinen zwei Krimi-Leckerbissen: „Raylan“ von US-Altmeister Elmore Leonard und „Das Washington-Dekret“ des dänischen Shootingstars Jussi Adler-Olsen. Da kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.

Ebenfalls im Jänner kommt „Das Verbrechen – Kommissarin Lunds 1. Fall“ (David Hewson und Soren Sveistrup) – der Roman, der erst nach der erfolgreichen TV-Serie geschrieben wurde. Pete Dexter bringt „Paperboy“ auf den Markt. Der Autor gilt als letzter lebender Großmeister des „Roman noir“. Schönheitsfehler: Das Buch ist bereits früher (1996, unter anderem Titel) auf deutsch publiziert worden. Ebenso übrigens wie George Pelecanos „Eine süße Ewigkeit“ (ab März), James Sallis „Stiller Zorn“ (Mai) und Don Winslows „Glamour“ (Mai). Wer die alten Werke dieses angesagten Trios kennenlernen will, sollte zugreifen.

Bei einigen Geheimtipps muss man Geduld haben. „Tag der Vergeltung“ des israelischen Thriller-Profis Liad Shoham kommt zwar schon im Februar in die Buchläden. Der Pulp-Krimi „Der Krake auf meinem Kopf“ von Jim Nisbeterscheint im Mai, die Mafiageschichte „Der Profi“ des Spaniers Fernando S. Llobera im August und der schwarzhumorige Thriller „Cash Out“ von Greg Bardsley erst im Oktober.

All ihre männlichen Kollegen könnte übrigens Sara Gran mit ihrem neuen Fall für Claire DeWitt („Das Ende der Welt“, Foto oben) ausstechen. Oder Warren Ellis, eigentlich ein Graphic Novelist, der mit „Gun Machine“ die schießwütige US-Gesellschaft aufs Korn nimmt. hub
Deborah Lopez

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.12.2012)

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