Diplomatie

Belarus verliert Wahl: Fünf neue Länder im UN-Sicherheitsrat

Archivbild vom 2. Juni vom UN-Sicherheitsrat im UN-Hauptquartier in New York.
Archivbild vom 2. Juni vom UN-Sicherheitsrat im UN-Hauptquartier in New York.IMAGO/Eskinder Debebe
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Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien werden für zwei Jahre
Mitglieder im UN-Sicherheitsrat. Belarus

Die UNO-Vollversammlung hat Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien für zwei Jahre in den UNO-Sicherheitsrat gewählt - Belarus scheiterte dagegen mit seiner Bewerbung. Algerien, Guyana, Südkorea und Sierra Leone hatten bei der Wahl am Dienstag in New York keine Gegenkandidaten in ihren jeweiligen Regionalgruppen. Slowenien und das mit Russland verbündete Belarus traten in ihrer Regionalgruppe gegeneinander an, wobei sich Slowenien deutlich durchsetzen konnte.

Slowenien erhielt 153 Stimmen, Belarus dagegen 38 Stimmen. Die fünf Länder ersetzen ab dem kommenden Jahr Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der UNO-Sicherheitsrat ist die einzige Instanz, die für die Mitgliedsstaaten rechtlich bindende Resolutionen verabschieden und Militär entsenden kann - und damit eines der wichtigsten Gremien der Vereinten Nationen.

Fünf ständige Mitglieder, zehn weitere werden alle zwei Jahre gewählt

Er besteht aus 15 Staaten. Fünf von ihnen sind ständige Mitglieder; zehn weitere werden für je zwei Jahre in das Gremium gewählt. Jährlich werden fünf der nichtständigen Mitglieder neu bestimmt. Die ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich besitzen Veto-Recht und können damit im Alleingang Entscheidungen blockieren. Die weiteren nichtständigen Mitglieder sind derzeit Ecuador, Japan, Malta, die Schweiz und Mosambik.

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