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Notbremsung verhinderte Zusammenstoß zweier ÖBB-Railjets in Oberbayern

Archivbild eines ÖBB-Railjets.
Archivbild eines ÖBB-Railjets.GEORG HOCHMUTH
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Ein Railjet auf der Fahrt nach München fuhr auf ein Gleis, auf dem bereits der Schnellzug in die Gegenrichtung stand. Die Ursache für den Fehler ist noch unklar.

Eine Notbremsung hat einen Zusammenstoß zweier Züge auf der Bahnstrecke München-Salzburg verhindert. Am Donnerstagabend fuhr ein Railjet Richtung München auf ein Gleis bei Teisendorf (im Landkreis Berchtesgadener Land) ein, auf dem bereits ein anderer Railjet auf seine Weiterfahrt in Richtung Salzburg wartete, wie die Bundespolizei Freilassing am Freitag mitteilte. Im einfahrenden Zug befanden sich 150 Passagiere und im stehenden Zug 86. Verletzt wurde niemand.

Der Lokführer habe eine Schnellbremsung durchgeführt und der Zug sei circa 80 Meter vom wartenden Zug entfernt zum Stillstand gekommen. Die Bahnstrecke war für eine knappe Stunde gesperrt. Dadurch kam es zu Zugausfällen und Verspätungen. Beide Züge konnten ihre Fahrt schließlich fortsetzen.

Die Polizei ermittelt, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte. Nach ersten Erkenntnissen sei die Signalanlage zu diesem Zeitpunkt gestört gewesen. (APA)

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