Klassik

Strawinskys „Petruschka“, wie es 1911 klang

Beim Festival „Paris tanzt“ im Musikverein reüssierte das Ensemble Les Siècles unter François-Xavier Roth mit Ballettmusik für Djagilews legendäre „Ballets Russes“: Fortsetzung heute, Montag.

Und als Draufgabe ein Bacchanal: Mit dem Beginn des „Herbstes“ aus Glasunows Ballett „Die Jahreszeiten“ dankten das Orchester „Les Siècles“ und François-Xavier Roth für den Jubel im Goldenen Saal – knackig, aber nicht lärmend, markant und dennoch leichtfüßig, eine Dosis Frohsinn nach dem ja doch etwas tristen Ende von Strawinskys „Petruschka“.

Und neuerlich betörte an diesem Abend voller Verve besonders die eigentümlich-charakteristische Farbenpalette des Orchesters, bedingt durch das spezielle Instrumentarium: in diesem Fall Pariser Modelle, gut hundert Jahre alt. Denn „Les Siècles“, das ist der zentrale Gedanke dieser 2003 von Roth gegründeten Formation, spielen alle Musik im Klanggewand ihrer Entstehungszeit.

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