Das harte Vorgehen der US-Behörden gegen Kryptobörsen und Assets belastet die Kurse. Doch Bitcoin kann seine Dominanz ausbauen.
Auf dem Krypto-Markt geht es wild zu, seit die US-Behörden hart gegen Binance, Coinbase und andere Kryptoanbieter vorgehen und ihnen die Ausgabe illegaler Wertpapiere vorwerfen. Seit einer Woche hat der Gesamtmarkt um acht Prozent korrigiert. Besonders tief fielen jene Assets, die Gary Gensler, Chef der US-Börsenaufsicht SEC, dezidiert als Wertpapiere bezeichnet hat. Zwei davon, Cardano und Solana, befinden sich unter den zehn größten Krypto-Assets. Sie haben auf Wochensicht 24 bzw. 28 Prozent an Wert verloren. Um 22 Prozent gefallen ist der BNB-Token, die hauseigene Währung von Binance.
Im Vergleich dazu hielt sich Bitcoin mit einem Minus von drei Prozent auf Wochensicht relativ gut. Die größte Kryptowährung baute ihre Dominanz auf ein Zweijahreshoch aus. 47,7 Prozent des gesamten Kryptomarkts entfielen am Montagnachmittag auf Bitcoin, das über einen Marktwert von 503 Mrd. Dollar verfügte.
Ethereum hält sich relativ gut
Ethereum, die Nummer zwei, hält sich wacker bei 20 Prozent. Auch Ethereum hat verloren, auch hier fiel das Minus mit sechs Prozent unterdurchschnittlich aus. Zwar hatte Gensler in der Vergangenheit mitunter angedeutet, dass Bitcoin das einzige Nichtwertpapier unter den Kryptowährungen sei, weil es von niemandem ausgegeben werde. Jetzt hat er aber auch Ethereum zumindest nicht explizit als Wertpapier bezeichnet.