Auch das noch

Beyonce treibt Inflation in Schweden an

Beyonce soll für 0,2 Prozentpunkte der Inflaiton in Schweden verantwortlich sein.
Beyonce soll für 0,2 Prozentpunkte der Inflaiton in Schweden verantwortlich sein.imago images/ZUMA Press
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Weil zehntausende Fans zum Auftakt der Tournee der US-Sängerin nach Stockholm kamen, stiegen die Hotelpreise - und damit auch die Inflation in Schweden.

In Österreich waren es lange Zeit die Energiepreise, die für die hohe Inflaiton verantwortlich waren, zuletzt waren es die Gastronomie und die Reisebranche, die mit höheren Preisen die Inflationsrate im Mai auf fast neun Prozent getrieben haben. In Schweden kann man Teile der Teuerung dagegen an einer einzigen Person festmachen: An der US-Sängerin Beyonce.

Experten der Danske Bank glauben laut eines Berichts der „Financial Times“, dass die Entscheidung der Sängerin, ihre Welttournee im Mai in Stockholm zu starten, ein Grund war, warum die Inflationsrate in dem Monat in Schweden mit 8,2 Prozent höher lag als erwartet.

„Beyonce ist dafür verantwortlich. Das ist recht erstaunlich, für ein einziges Event, das haben wir zuvor noch nie gesehen“, zitiert die Zeitung Michael Grahn, Chefökonom der Danske Bank.

Grund sei, dass Fans aus aller Welt zum Auftakt der Welttournee von Beyonce nach Stockholm reisten - 46.000 an der Zahl. Und die mussten alle irgendwo unterkommen.

Weil die Nachfrage nach Zimmern so groß war, erhöhten die Hotels in und um Stockholm die Preise. Und das wirkte sich am Ende eben auf die Inflationsrate vom Mai aus. Laut Grahn ist Beyonce für etwa 0,2 Prozentpunkte der Inflation verantwortlich.

In Schweden sorgt man sich jetzt ein wenig vor Ende Juni. Denn dann wird Bruce Springsteen an drei Abenden in Göteborg auftreten . . .

(red.)

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